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Dunzinger Wald

Dieser steile Hangwald besticht durch seine Naturnähe.

Entwicklungsziel

Der Wald soll in seinem jetzigen Zustand belassen werden, wobei die Totholzmenge zunehmen soll.

Kurzbeschreibung der Fläche

Hausruckviertel, Bezirk Grieskirchen, Gemeinde St. Agatha, 12 ha, Eigentum des Naturschutzbundes, betreut seit 2006

Westlich der Aschach gelegen stockt auf einem Südost-Hang ein vielfältiger Mischwald. Die Buche (Fagus sylvatica) dominiert auf größeren Bereichen, aber auch Hainbuche (Carpinus betulus), Stiel-Eiche (Quercus robur), Tanne (Abies alba), Linde (Tilia sp.) und Esche sowie auch Trauben-Eiche (Q. petraea) kommen in nennenswerten Beständen vor. Zusätzlich befinden sich Fichten (Picea abies) auf der Fläche. Das durchschnittliche Alter der Bäume beträgt etwa 90 Jahre. Während der Oberhang tiefgründig ist, verschlechtert sich weiter unten die Situation für Bäume, da hier der Boden seichtgründig ist. Dadurch entstehen aber Sonderstandorte, die für die Natur eine Bereicherung darstellen.

Schutz und Management

Der Wald wurde außer Nutzung gestellt und es sollen generell keine Eingriffe getätigt werden, außer es ist aus naturschutzfachlicher Sicht von Bedeutung. So könnte durch Umschneiden einzelner Bäume die Trauben-Eiche (Quercus petraea) gefördert werden. Das dabei anfallende Holz verbleibt im Wald und trägt so zur Förderung von Totholzbewohnern bei. Die hier nicht standortgerechten Fichten (Picea abies) sollten ebenfalls entfernt werden.

Schutzgüter

Schutzgut ist hier vor allem der naturnahe Mischwald mit seinen alten Bäumen sowie das Totholz. Es wird auch darauf geachtet, dass die wärmeliebende Trauben-Eiche (Quercus petraea) nicht von anderen Baumarten verdrängt wird. Weitere Schutzgüter müssen noch eruiert werden.