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Projekt Pferdekraft

Als Stiftung für Natur möchten wir ein Vorbild für land- und forstwirtschaftliche Betriebe sein. Gerade bei der Bewirtschaftung von land- und forstwirtschaftlichen Flächen möchten wir der „Landwirtschaftsindustrie“ entgegenwirken und die Flächen vermehrt mit Pferden bewirtschaften lassen. Auf unseren naturschutzfachlich hochwertigen Flächen, welche mit Maschinen ohnehin sehr schwer bewirtschaftbar sind, bietet sich die bodenschonende Bewirtschaftung mit Pferden an. In den Wäldern möchten wir diese bei Durchforstungen bzw. bei Bestandesumwandlungen und bei LN zur Heugewinnung einsetzen.

Rückearbeiten mit Pferden verursachen gegenüber maschineller Rückung weniger Schäden am Bestand und auf den Verjüngungsflächen. Der Waldboden wird durch Wegfall von Fahrspuren, breitflächigen Bodenverdichtungen, Ölverschmutzung etc. geschont. Pferdeeinsatz wird ergänzend zum Maschineneinsatz empfohlen - als Beitrag zum Umweltschutz.

Durch die Bewirtschaftung von extensiven Wiesen mit Pferden schonen wir bei der Heugewinnung nicht nur den Boden, sondern fördern auch ein selten gewordenes, traditionelles altes Handwerk.

Als wichtige Maßnahme sehen wir die Zusammenarbeit mit Pferdeverbänden. Gemeinsam mit diesen bieten wir Schulungen, Infoveranstaltungen und praktische Arbeitseinsätze. Wir stärken und unterstützen die aktiven Pferdeverbände in Österreich. Außerdem verschaffen wir uns einen Überblick, welche unserer Flächen sich für die Bewirtschaftung mit Pferden eignen.
Durch gezielte PR-Arbeit informieren wir die Öffentlichkeit und zeigen so auch unser Engagement für alternative Wald- und Wiesenbewirtschaftung.

Erstmals wurde das Lehrpfadgelände im Naturschutzgebiet Koaserin mit einem Pferdefuhrwerk gemäht. Das Mähen und der Abtransport des Mähguts mit Pferden bietet viele Vorteile wie z.B.:

  • weniger Emissionen
  • weniger Verbrauch fossiler Brennstoffe
  • Arbeitsplätze im lokalen Umfeld
  • Schonung de Bodens
  • Keine Gefahr der direkten Verschmutzung durch Schmierstoffe, Hydrauliköl,...
  • Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
  • Weniger Rückeschäden im Waldbestand
  • Bodenschonung (Verdichtung, Fahrspuren)

Video Pferderückung - Naturschutzgebiet Hobelsberg im März 2015