Feuchtwiese Mistlbach
Die Feuchtwiese ist ein Kleinod in einer intensiv agrarisch genutzten Landschaft.
Entwicklungsziel
Das Ziel ist hier die Erhaltung sowie qualitative Verbesserung der Feuchtwiese.
Kurzbeschreibung der Fläche
Hausruckviertel, Bezirk Wels Land, Gemeinde Buchkirchen, 0.4 ha, Pachtfläche der Stiftung für Natur, betreut seit 1996
Eingebettet zwischen einer Straße und einem Weg sowie im Norden und Süden von einem Wald befindet sich diese ebene Feuchtwiese. Neben höherwüchsigen Pflanzen wie dem Mädesüß (Filipendula ulmaria) wachsen hier eine Vielzahl niedriger Arten. Ein von Großseggen (Carex spp.) und Wasser-Schwertlilie (Iris pseudacorus) gesäumter Graben quert die Wiese im Osten. Entlang des Grabens uns an kleinen vegetationsfreien Stellen kann sich das Braune Zyperngras (Cyperus fuscus) etablieren. Nach Westen hin steigt die Fläche leicht an, der Untergrund wird trockener, der Bestand geht in eine Glatthaferwiese über. Waldränder werden von hochwüchsigen, nährstoffliebenden Pflanzen gesäumt, häufig ist die Brennnessel (Urtica dioica). Nur bereichsweise ist die Vegetation niedrigwüchsiger, hier gedeiht in mäßiger Individuenzahl das Breitblättrige Knabenkraut (Dactylorhiza majalis).
Schutz und Management
Während bis vor wenigen Jahren die Wiese einmal jährlich im August oder September gemäht wurde, erfolgt jetzt eine zweimalige Mahd. Dadurch sollen die stärker wüchsigen Arten zurückgedrängt werden, damit eine größere Vielfalt an Pflanzenarten sich etablieren kann. Das Mähgut wird von der Fläche entfernt.
Schutzgüter
Neben dem Lebensraum Feuchtwiese ist hier vor allem die Breitblättrige Fingerwurz (Dactylorhiza majalis), eine Orchidee, ein Schutzgut.
-
© Claudia Leitner
-
© Claudia Leitner
-
© Josef Limberger
-
Rostfarbiger Dickkopffalter © Claudia Leitner
-
© Claudia Leitner
-
© Claudia Leitner